Wer geistig, körperlich und sozial aktiv ist, kann das Risiko verringern, an einer Demenz zu erkranken. Wichtige Voraussetzung für ein aktives Leben ist ein gutes Gehör. Denn Menschen, die andere nicht verstehen und in Gesprächen immer wieder nachfragen müssen, ziehen sich häufig aus dem sozialen Leben zurück und sind weniger aktiv. Das kann zu Einsamkeit und Depression führen. Hörsysteme können helfen, eine Hörminderung auszugleichen.
Es gibt inzwischen verschiedene Studien, die einen Zusammenhang zwischen einer Hörminderung und dem Risiko einer Demenzerkrankung nahelegen.[1] So empfiehlt auch die Weltgesundheitsorganisation WHO in ihren Leitlinien zur Demenzprävention regelmäßige Hörtests und – falls indiziert – die rechtzeitige Versorgung mit Hörsystemen.[2]
Die HÖREXperten raten: Wer älter als 50 Jahre ist, sollte einmal im Jahr für einen Hörtest zum Hörakustiker oder HNO-Arzt gehen. Hier finden Sie Ihren nächstgelegenen HÖREXperten.
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[1] Zum Beispiel: Lin, F. R., Metter, E. J., O’Brien, R. J., Resnick, S. M., Zonderman, A. B., Ferrucci, L. Hearing Loss and Incident Dementia. Arch Neurol. 2011;68(2): 214–220 (https://jamanetwork.com/journals/jamaneurology/fullarticle/802291, abgerufen am 20.09.2021) und Alexander Pabst u. a. Do self-reported hearing and visual impairments predict longitudinal dementia in older adults? Journal of the American Geriatrics Society. 2021 (https://doi.org/10.1111/jgs.17074, abgerufen am 20.09.2021)
[2] World Health Organization. Risk reduction of cognitive decline and dementia. (https://www.who.int/publications/i/item/risk-reduction-of-cognitive-decline-and-dementia, abgerufen am 20.09.2021)